Kreispokal Fichte I – SC Spremberg

Kreispokal Viertelfinale, 14.04.2022

SV Fichte Kunersdorf – Spremberger SC 4:3 (0:0)

Torfolge:

1:0 (47.) Leon Schlott

2:0 (52.) Maurice Hagen

3:0 (58.) Florian Günther

3:1 (72.) Nick Pultermann

3:2 (78.) Philip Kern

3:3 (81.) Jan Gulbing (Eigentor)

4:3 (90.) Felix Badack

Aufstellung Fichte:

Felix Selle – Benjamin Golz, Andre Faustmann, Rico Kunkel, Marcel Seifert (Ole Mau 81.) – Dominik Beyer, Sebastian Knüpfer (Anton Heidrich 61.), Florian Günther (Tim Lehrack 75.), Jan Gulbing – Leon Schlott (Felix Badack 61.), Maurice Hagen Wieder lange Gesichter in Kunersdorf!

Ein echter Pokalkrimi!!!

Was für ein Krimi war das Kreispokal-Viertelfinale in Kunersdorf am Gründonnerstag. Die 120 Zuschauer wurden für ihr kommen mit 7 Toren und reichlich Dramatik belohnt. Spannung pur bis zum Ende.

Im ersten Durchgang Spremberg das bessere Team mit den besseren Torchancen. Fichte konnte sich bei seinem Keeper Felix Selle bedanken dass es zur Pause noch 0:0 stand. Mehrfach verhinderte er mit viel Körpereinsatz den Torerfolg der Spremberger. So z.B. nach 18 Minuten wo er den Ball von Thiele (vollkommen frei stehend aus 11m) mit einer Superparade noch abwehren konnte. Spremberg hätte zur Pause eigentlich führen müssen. Fichte wackelte einige Male in der Abwehr. Aber es stand zur Pause eben noch 0:0. Zweite Hälfte Fichte nun auf das „Kneipentor“ spielend. 47. Minute die überraschende Kunersdorfer Führung durch Leon Schlott. Voran gegangen ein Abstimmungsfehler zwischen Staude und Torwart Rihm so nach der Devise „nimm du ihn ich will ihn nicht“. Schlott roch den Braten und spitzelte den Ball ins Tor zur umjubelten Kunersdorfer Führung. Nur 5 Minuten nutzte Fichte wieder einen Abstimmungsfehler der Spremberger Hintermannschaft. Einen zu kurzen (zu lasch gespielten Ball) Rückpass er sprintete sich der Kunersdorfer Stürmer Maurice Hagen der den herauseilenden Spremberger Torwart überlupfte und den Ball letztendlich mit der Brust in den Spremberger Kasten legte. Kunersdorf gelang nun fast alles. 58. Minute das 3:0 für den Gastgeber durch Florian Günther. Jan Gulbing unwiderstehlich in den Spremberger Strafraum drängend setzte sich bis zur Toraus-Linie durch flache Eingabe 2m vor das Tor „Günni“ brauchte nur noch den Fuß hinhalten zum Toreinschlag. Kurz darauf (um die 63. Minute herum) zwei gute Chancen für Fichte sogar noch auf 4:0 erhöhen. Als erstes musste der Spremberger Keeper Rihm gegen Hagen Kopf und Kragen riskieren um den Ball ab zu wehren und danach hatte er Glück das Gulbing den Ball knapp am Pfosten aus Nahdistanz vor bei schob. Wer nun dachte Fichte hat den Sieg schon sicher in der Tasche der irrte sich gewaltig. Was Fichte konnte (3 Tore in 11 Minuten) konnte Spremberg ebenfalls. Sie brauchten sogar nur 9 Minuten für 3 Tore. So stand es kurz vor Schluss 3:3.  Der Fichte Anhang traute seinen Augen nicht und die Verlängerung bannte sich an. Ein letzter hoher Ball von in den Spremberger 16m-Raum getreten. Was Felix Badack damit machte einfach nur Wahnsinn! In der Bundesliga hätte man von Weltklasse geredet. Den Ball in Bedrängnis mit der Brust angenommen Drehung und Schuss war eine Bewegung und den Ball durch die „Hosenträger“ des Gäste Keepers versenkt. Grenzenloser Jubel der Fichte Spieler und dessen Anhang. Kurz darauf beendete der sicher agierende Schiri Florian Stracke die Partie.

Nach einem Wahnsinns Match zieht Fichte ins Halbfinale des Kreispokals Niederlausitz ein. Wer nicht dabei war hat was verpasst!!!

Nächste Chance am Ostermontag. Da muss Fichte im Liga-Spiel bei der Reserve von Krieschow ran. Ein wahres Derby wartet auf die Zuschauer.

Sport-frei Lutz Knüpfer

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